Unfreiwillige Abenteuer einer Stadtratte auf dem Land.

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Rezension

Eliot ist im wahrsten Sinne des Wortes eine „Leseratte“, nämlich ein kleiner Rattenjunge, der in der Stadt lebt und nichts auf der Welt lieber tut als lesen. Nebenher ist er ein Weltmeister im Vortragen und Ausdenken lustiger Gedichte. Durch eine Hochwasserwelle wird er aus seiner gewohnten Umgebung gerissen und aufs Land gespült, wo er eine Unmenge von aufregenden und gefährlichen Abenteuern erlebt: Zuerst trifft er zu seinem Glück die reizende Landratte Isabella, die ihm künftig helfend zur Seite steht. Er lernt Wally die Wildsau kennen und fürchten, überzeugt den Reiher, eines seiner Eier zu verschenken, warnt und rettet die unwissenden Landratten vor dem lecker ausschauenden Rattengift oder schlägt gemeinsam mit der schüchternen Schlange Klausgünther die gefährliche Bande von Bocky Bockwurst in die Flucht. Am Ende kehrt er - mit Isabella – in sein Elternhaus in der Stadt zurück. Er ist erwachsener, selbstbewusster und mutiger geworden – und zudem hat er in Isabella eine echte Freundin, vielleicht sogar seine erste Liebe gefunden.

Eine reizende Geschichte von Angst, Mut und Freundschaft und der bezaubernden Wirkung von kindlicher Poesie. Ansprechende, farbenfrohe und kindgerechte Illustrationen unterstützen den positiven Gesamteindruck. Zum Vorlesen ab 5 J. und für fortgeschrittene Leseanfänger.

Rezensent: Petra Schulte

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Personen: Siegner, Ingo

Schlagwörter: Freundschaft

Interessenkreis: Mitteldruck