Ein sprechender Hund lässt Elise die Einsamkeit durch die Abwesenheit der Mutter besser ertragen.
Rezension
Elise wünscht sich einen Hund. Sie braucht trotz liebevoller Familie einen treuen Begleiter, denn ihre Mutter ist für längere Zeit in Brasilien, um dort eine Hängebrücke zu bauen. Mit ihrem Vater geht sie zu Herrn Potifar, der allerlei Sachen verkauft und hier finden sie genau den Hund, den Elise gesucht hat. Obwohl er aussieht, als wäre er von einem Zementlaster überfahren worden und nach Käse riecht, ist er für Elise der süßeste Hund der Welt. Und außerdem ist er für sie der ersehnte Freund. Als Elise dazu noch feststellt, dass der Hund, der sich selber McAduddi nennt und aus Schottland stammt, sprechen kann, fängt die abenteuerliche Zeit erst richtig an. Beide erleben gemeinsam Halloween, sie besuchen eine Pizzeria und fliegen über den Regenwald.
Die fantasievolle, einfühlsam geschriebene Geschichte eines eingebildeten Freundes lässt der jungen Leserschaft viel Interpretationsspielraum und ist dadurch vielseitig einsetzbar: als Freundschafts-, Familien-, Trost- oder Tiergeschichte.
Rezensent: Gabriele Güterbock-Rottkord
Personen: Reuter, Bjarne Krüger, Knut Specht, Miryam
Reuter, Bjarne:
Elise und der gebrauchte Hund / Bjarne Reuter. Dt. von Knut Krüger. Ill. von Miryam Specht. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2019. - 170 S. : Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-423-76254-0
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher