Eine Hobbydetektivin ermittelt in einem alten Entführungsfall.
Rezension
Stevie Bell, ca. 16 Jahre alt, möchte später mal beim FBI arbeiten. Zu ihrem großen Glück gibt es eine ganz besondere Schule in den Bergen Vermonts, auf der Jugendliche mit speziellen Interessen und Fähigkeiten diese perfektionieren können. Noch besser ist, dass sich an dieser Schule 1936 ihr Lieblingsfall ereignet hat, der bis heute nicht aufgeklärt werden konnte: Die Frau und Tochter des steinreichen Gründers wurden entführt, die Frau später ermordet aufgefunden, die Tochter blieb für immer verschwunden. Was ist damals passiert? Warum wurden die beiden trotz hoher Lösegeldzahlung nicht freigelassen? Während Stevie alte Akten durchforstet, das Schulgelände erkundet, das mit reichlich Geheimtüren und unbekannten Tunneln aufwartet, kommt ein Mitschüler in einem dieser Tunnel ums Leben. Ein Unfall oder Mord? Ein spannend erzählter Jugendkrimi, der nicht nur Detektivisches, sondern auch Freundschaft, Liebe und Verrat bietet. Erzählt wird von 1936 und heute, was eine spannende Mischung ergibt. Leider endet die Geschichte komplett offen, so dass den Leser*innen nur bleibt, sehnlichst auf Band 2 zu warten.
Spannende Lektüre, die ein wenig an die Flavia de Luce Romane erinnert. Ab 14 Jahren.Rezensent: Wiebke Mandalka
Personen: Johnson, Maureen
Johnson, Maureen:
Ellingham Academy - Was geschah mit Alice? / Maureen Johnson. Dt. von Sandra Knuffinke u. Jessika Komina. - Bindlach : Loewe, 2019. - 460 S. ; 22 cm. - Aus d. amerikan. Engl.
ISBN 978-3-7432-0206-1 geb. : EUR 18.95
Erzählungen ab 13 Jahre - Signatur: Ju 3 Joh - Buch