Für Pam ist es peinlich, dass ihre Eltern ganz anders sind als die ihrer Freundinnen.
Rezension
Paminas Eltern sind cool – das findet jedenfalls Pams Freundin. Aber die Elfjährige selbst ist nur genervt, weil Papa und Mama so anders sind als andere Eltern. Alles, was Pam gerade wichtig ist, z.B. Fernsehen, lehnen sie ab. Um sich vor den Klassenkameraden nicht zu blamieren, bittet Pam die Nachbarn Heide und Michel, sie zu einem Familienabend der Schule zu begleiten. - Bettina Obrecht erzählt konsequent aus Pams Perspektive und weckt damit Verständnis für ihre Position. Pam hat das Bedürfnis, so zu sein wie alle anderen. Ihr wird von den Eltern eine bewusst alternative Lebensweise nicht nur vorgelebt, sondern auch in gewisser Weise aufgezwungen, die sie selbst noch nicht reflektiert hat. Natürlich erkennt Pam am Schluss, dass keine Äußerlichkeiten die liebevolle Familie ersetzen können, doch auch eine Änderung im Verhalten der Eltern ist nötig.
Eine bedenkenswerte Geschichte um das Verhältnis von Eltern und Kindern und die Freiheit, eigene Überzeugungen zu leben. Für Mädchen ab 9 J. empfohlen.Rezensent: Birgit Schönfeld
Personen: Obrecht, Bettina Scholz, Barbara
Obrecht, Bettina:
Eltern zu verschenken / Bettina Obrecht. Ill. von Barbara Scholz. - 1. Aufl. . - Stuttgart : Gabriel, 2008. - 153 S.: Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-522-30132-9
Signatur: Ju 2/1 - Bücher