Ein Katalog mit 35 Elternmodellen, die Kinder per Verrsand gegen die eigenen Eltern eintauschen können.

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Rezension

Welchen Elterntyp hätten Sie selbst gern gehabt oder ihren eigenen Kindern geboten: Modell Abenteurer, das weder Sturm noch Regen scheut oder lieber das fesselnde Modell Allesumschlinger? Das Modell Ganzböse ist nur für Kinder aus Marmor verträglich. Angenehme Alltagseltern, die vor allem die Gesellschaft von Kindern lieben, gehören zum Modell Nurdieruh. Jedenfalls bietet das reichhaltig bebilderte Buch vielfältige Gesprächanlässe und Gedankenaufhänger. Witzig auch die Zubehörliste: z.B. der Düstertopf, der schwarze Gedanken vernichtet óder die Gartenmelone, die sich von Migräne ernährt. Zweifelhaft finde ich allerdings den Grundgedanken, Eltern als Konsumgut zu betrachten, das bestell- und austauschbar ist. Das Buch sollte nur mit einem Augenzwinkern gelesen werden. Eltern, die es ihren Kindern überlassen, müssen bereit sein, sich zum Teil drastisch formulierter Kritik auszusetzen.

Das Buch ist mit seinen witzigen Karikaturen und Texten geeignet, Kinderwünschen an ihre Eltern auf die Spur zu kommen.

Rezensent: Birgit Krohn-Grimberghe

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Personen: Scheffel, Tobias Ponti, Claude

Schlagwörter: Humor Familie Eltern