Roman um die Entwicklung einer jungen Frau.
Rezension
Fiona träumt häufig von der viktorianischen Zeit, in der Emily Bronte lebte. Ihre Realität sieht allerdings anders aus: sie muss ihre Mutter unterstützen, im Haushalt helfen, die Zwillinge Mona und Rona beaufsichtigen, ihrem älteren Bruder das Frühstück bereiten. Außerdem lernt sie eifrig für die Schule, begleitet von ihrem indischen Freund Jas. Fionas Familie muss einen harten Schicksalsschlag hinnehmen: unerwartet sterben Mutter und Kind bei der Geburt. Der Vater ertränkt seinen Kummer im Alkohol und zündet im Rausch die Wohnung an. Fiona trifft auf Amrik, den Bruder von Jas, und beginnt eine heftige Liebesaffaire mit dem Musiker. Eine Fehlgeburt stürzt die junge Frau in eine schmerzliche Krise. Die Auseinandersetzung mit der Kunst und der damit einhergehender Erfolg helfen ihr, den Platz im Leben zu finden. - Eine Familiengeschichte, voller Witz und Humor
geschrieben. Alle Charaktere sind so lebensnah und
echt geschildert worden, dass Mann/Frau das Buch
ungern aus der Hand gibt.
Rezensent: Ingeborg Vogt
Personen: Donovan, Anne Bonné, Eva
Donovan, Anne:
Emily sein oder nicht sein / Anne Donovan. Dt. von Eva Bonné. - 1. Aufl. - München : Luchterhand, 2008. - 351 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-630-62148-7
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher