Die israelisch-amerikanische Psychoanalytikerin Atlas erzählt, wie Erlebnisse der Vorfahren in den Kindern weiterleben.
Rezension
Wenn wir könnten, wie wir wollen... Was hindert uns daran, unser volles Potenzial im Leben auszuspielen? Was hemmt uns und lässt uns immer wieder an Grenzen stoßen bzw. macht uns Angst? Die in New York lebende Psychoanalytikerin spürt zusammen mit ihren Patient:innen das Unausgesprochene, Traumatische in den eigenen Familiengeschichten auf und lädt ein, sich mutig und mit empathischer Begleitung (Therapie) den „Geistern" der Vergangenheit zu stellen, um zu wachsen. Dabei fließen wissenschaftliche Erkenntnisse, aber auch die ganz eigene Geschichte der Autorin (Holocaust) mit ein. In leicht verständlicher Sprache erzählt sie von Gesprächen mit ihren Patient:innen, von Fällen in ihrem Alltag. Teilweise etwas allgemein und oberflächlich, von einem zum anderen Fall kommend, erkennbar aus dem Amerikanischen. Mir fehlt etwas wirklich tiefer gehende Information. Die Gespräche scheinen mir vereinfacht und verkürzt wiedergegeben zu sein.
Leicht lesbare, psychologisch interessante Fälle mit der Möglichkeit, sich selbst auf die Suche nach dem eigenen emotionalen Erbe zu machen.Rezensent: Bettina Wolf
Personen: Atlas, Galit Köpfer, Monika
Atlas, Galit:
Emotionales Erbe : Eine Therapeutin, ihre Fälle und die Überwindung familiärer Traumata / Galit Atlas. Dt. von Monika Köpfer. - Köln : DuMont, 2023. - 254 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-8321-8125-3
Philosophie, Psychologie, Pädagogik - Signatur: P - Bücher