Seltsame Dinge geschehen im Opernhaus La Fenice; die berühmte Sopranistin wird von einem geheimnisvollen Fan verfolgt.
Rezension
Bald feiert Donna Leon ein kleines Jubiläum mit ihrem Kommissar, der in der 24. Folge der Krimireihe einen intensiven Kontakt mit dem Personal des Opernhauses aufnehmen muss. Die Sopranisten Flavia Petrelli wird von einem Fan mit gelben Rosen und einem wertvollen Schmuckstück geradezu überwältigt. Eine junge Gesangsschülerin und Flavias Hausvermieter werden durch Attentate verletzt. Der Commissario macht der Diva deutlich, dass es auch für sie zu einer bedrohlichen Situation kommen kann. Und er hat natürlich recht. Der dramatische Schlussteil des wieder nachdenklich stimmenden, spannenden Krimis spielt in wahrsten Sinne des Wortes hinter allen Kulissen des Geschehens. Der Verfasserin gelingen wie immer, sehr präzise Charakterbeschreibungen aller Beteiligten. Dieses Mal spielen Computer eine besondere erkennungstechnische Rolle. Nicht zuletzt werden Szenen der Oper "Tosca" mit Brunettis dienstlichen und privaten Erlebnissen in Bezug gesetzt. Aber das kennt seine Leserschar natürlich aus all den vorherigen Abenteuern.
Donna Leon gehört einfach in die Krimiregale unserer Büchereien, und dieser Band auf jeden Fall.Rezensent: Kurt Triebel
Personen: Leon, Donna
Leon, Donna:
Endlich mein : Commissario Brunettis vierundzwanzigster Fall / Donna Leon. Dt. von Werner Schmitz. - Zürich : Diogenes, 2015. - 306 S. ; 19 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-257-06943-3 geb. : EUR 24.00
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