Mit ungewöhnlichen Mitteln zeigen die Schüler der Klasse 1c ihrer Lehrerin, dass sie nicht mehr wie Kindergartenkinder behandelt werden wollen.
Rezension
Anton, Selin und ihre Mitschüler aus der 1c sind frustriert. Nach drei Schultagen lassen die ersehnten Hausaufgaben immer noch auf sich warten und statt endlich etwas zu lernen, wird tatsächlich wieder ein Morgenkreis und anderer langweiliger Kinderkram gemacht. Doch Anton weiß Rat. Wie bei seiner Mama an der Uni, soll es eine Demo und einen Streik geben. „Tarzan“, der Horterzieher, hilft beim Schreiben und gleich am nächsten Tag „muss“ eine erstmal sprachlose Frau Schrock, in Anbetracht einer Übermacht von Plakaten und Sprechchören, in Verhandlungen mit der 1c eintreten.
Obwohl sich das Buch formal, mit viel wörtlicher Rede, einfachem Satzbau, großem Schriftbild und farbigen Zeichnungen, an die Bedürfnisse von Leseneulingen anpasst, wirkt der Inhalt konstruiert und übersteigert. Die seltsam anmutende Figur des Erziehers, das übertriebene Verhalten der Eltern und schließlich eine streikende erste Klasse bieten kaum Anknüpfungspunkte, mit denen sich die angesprochene Altersgruppe identifizieren kann.
Rezensent: Brigitte Heimerl
Serie / Reihe: Die wilden Schulzwerge. Loslesen!
Personen: Meyer-Lehmann-Schulze Schulz, Tine
Endlich Schule! / Meyer-Lehmann-Schulze. Ill. von Tine Schulz. - Leipzig : Klett Kinderbuch, 2015. - 44 S. : überw. Ill. ; 22 cm - (Die wilden Schulzwerge. Loslesen!)
ISBN 978-3-95470-114-8
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher