Der verschrobene Polizist Massimo Capaul, eigentlich frei gestellt, stolpert bei einem Ausflug über eine Leiche.
Rezension
Massimo Capaul, nach seinem letzten Fall frei gestellt, wartet auf die Entscheidung, wann er wieder arbeiten darf. Bei einem Ausflug mit der Rhätischen Bahn ins Albulatal will er auf andere Gedanken kommen. Ein Unfall im Albulatunnel verhindert aber die Weiterfahrt und der Polizist macht sich zu Fuß auf den Weg. Er lernt eine eigenwillige Einsiedlerin kennen und eine Gruppe Eisenbahnfans, die auf den Durchstich des neuen Tunnels warten. Bald sickert durch, dass der Tote ein Arbeiter im Tunnel war und als ein weiterer Mann vom Viadukt stürzt, ist für Capaul klar, dass er ermitteln muss. Hinter dem Rücken seiner Kollegen stellt er Nachforschungen an und versucht den Mörder zu stellen. Dabei geraten einer der Eisenbahnfreunde und die Frau aus dem Wald, in die er sich ein bisschen verliebt hat, in seinen Fokus.
Der Autor erzählt die Geschichte eines übereifrigen Ermittlers, der ziemlich unbeholfen nach einem Mörder sucht, wo es keine Mörder zu finden gibt. Ein lesenswerter Krimi.Rezensent: Christine Schwendener
Personen: Calonder, Gian Maria
Calonder, Gian Maria:
Endstation Engadin : Ein Mord für Massimo Capaul / Gian Maria Calonder. - Zürich : Kampa, 2019. - 203 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-311-12009-4
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher