Eine Geschichte von verschwundenen Jungen und gestohlenen Kunstgegenständen.
Rezension
Christoph ist nach einem Streit von zu Hause abgehauen – nicht zum ersten Mal. In einer einsamen Hütte im Wald findet er Unterschlupf. Wie sich aber später herausstellt, wird diese Hütte von Kunstdieben als Versteck benutzt, und Christoph erlebt gruselige Sachen im Wald. Seine Freunde aus der ‚Pinkabande’ spüren ihm nach und geraten an den unheimlichen Herrn Ludl. Dieser erzählt Geschichten von der Pudelmutter, einer Feengestalt, die mit ihrem Ziegengespann Kinder entführt. Der alte Mann flößt den Kindern Angst ein.
Trotzdem beschließt Max, es seinem coolen Freund Christoph nachzumachen und auch im Wald zu verschwinden. Unterwegs begegnet er einem seltsamen Gefährt mit einem noch seltsameren Kutscher und muss einige Angst ausstehen, ehe sich die Geschichte aufklärt und die Kunstdiebe enttarnt werden. - Die Geschichte ist spannend erzählt, in manchen Teilen aber mythisch-schaurig. Manchmal verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fantasy.
Rezensent: Margot Haffke
Personen: Thorwartl, Walter Schöffmann-Davidov, Eva
Thorwartl, Walter:
Engelraub / Walter Thorwartl. Ill. von Eva Schöffmann-Davidov. - St. Pölten : Residenz, 2007. - 143 S.: Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-7017-2013-2
Signatur: Ju 2/2 - Bücher