Ein Spaziergänger findet ein Mädchen im Einschulalter erhängt an einem Baum. Kommissar Munch leitet die Ermittlung.

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Rezension

Hilfe will sich Holger Munch für den ergreifenden Fall bei einer Kollegin holen. Wegen ihres unnachahmlichen Spürsinns ist Mia Krüger Polizistin. Was Munch nicht weiß: Sie will sich umbringen, weil sie einen Menschen erschossen hat. Kann der neue Fall sie zum Neustart bewegen? „Engelskalt“ ist ein unglaublich mitreißender Krimi, der die Gefühle und Befindlichkeiten der Ermittler zu stark miteinbezieht. Dem norwegischen Krimi-Debütanten Samuel Bork ist mit dem Buch ein vielversprechender erster Thriller gelungen. Was die Spannung etwas stört, sind die unzähligen Handlungsstränge, aus denen er die Geschichte komponiert hat. Denn für den Hörer ist lange nicht durchschaubar, was wirklich wichtig ist für den Kriminalfall. Sprecher Dietmar Wunder hilft ihm dabei nicht. Neutral, fast schon unspannend verwandelt er das Buch in ein Hörbuch. Gut, dass der Plot an sich den Hörer einfängt.

Ein Thriller mit Tiefgang für Fans von komplizierteren Geschichten. Obwohl kein Blut fließt, muss der Leser hart im Nehmen sein, um keine schlaflosen Nächte zu riskieren.

Rezensent: Ute Lawrenz

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Personen: Haefs, Gabriele Wunder, Dietmar Bjørk, Samuel

Schlagwörter: Krimi Gewalt Norwegen Psychologie