Der abenteuerliche Aufstieg des 14-jährigen Peak auf den höchsten Berg der Welt.
Rezension
Weil er ein New Yorker Hochhaus hinauf geklettert ist, muss Peak aus der Stadt verschwinden. Der Medienrummel ist groß. Ihm droht eine Haftstrafe. Erst das Angebot seines leiblichen Vaters ihn in seine Obhut zu nehmen, bietet den rettenden Ausweg und wird zur Bewährungsauflage. Zwar hat sich Joshua Wood jahrelang nicht um seinen Sohn gekümmert, dafür aber die höchsten Berge der Welt bestiegen. Als sich Peaks Exil dann als der Himalaya und sein erster Ausflug als eine Tour auf den Mount Everest herausstellt, scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen. Aber hat sein Vater wirklich Interesse an ihm oder nur an seiner kriselnden Firma, mit der er Touristentrips auf den Berg anbietet? Und was verbergen der Sherpa-Junge und der Mönch, die ihn begleiten? Diese Fragen stellt sich Peak erst in 6000m Höhe, aber sie sorgen dafür, dass der solide Abenteuer-Roman mehr als Gletscherspalten und Schneestürme zu bieten hat. Es geht um Freundschaft und Vertrauen und darum, was wirklich wichtig ist.
Spannende und überraschend vielseitige Lektüre. Gutes Preis-/ Leistungsverhältnis. Gerne empfohlen.Rezensent: Malte Möck
Personen: Strohm, Leo H. Smith, Roland
Smith, Roland:
Entscheidung am Mount Everest / Roland Smith. Dt. von Leo H. Strohm. - Hamburg : Carlsen, 2010. - 315 S. ; 20 cm. -
ISBN 978-3-551-35899-8
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher