Zwei unterschiedliche junge Leute setzen sich für Gerechtigkeit ein.
Rezension
Die Welt ist zerstört. Der Klimawandel ist vollzogen. Eine Gruppe, die sogenannten Megagoods, haben eine neue Ordnung geschaffen und die wenig bewohnbaren Teile der Erde unter sich aufgeteilt. In den überbevölkerten Grenzländern haben die Bewohner, die Möglichkeit, in die priviligierten Bereiche der Megagoods aufzusteigen, wenn sie sich genügend Punkte verdient haben. Jenna hat es geschafft, doch ihr kommen Zweifel an dem Perfektionimus und den Auswahlkriterien des digitalen Machtzentrums Equilon. Weit weg wird Dorian ungewollt zum Rebellen gegen die vermeintlich gerechte und paradisische neue Welt und deren Erfinder und zum Beschützer der zwölfsjährigen Halbwaisin Maggie. Das Buch ist kapitelweise als Ich -Erzählung abwechselnd aus der Sicht von Jenna und Dorian aufgebaut. Beide Handlungsstränge vereinen sich gelungen im Showdown. Eine packende Story, auf überflüssiges Füllmaterial wird verzichtet. Nur die häufigen englischen Begriffe, die den Dialogen der ITler wohl eine Art Coolness verleihen sollten, empfand ich bereits ab Seite vier als nervig.
Unseren Büchereien gerne zur Anschaffung empfohlen.Rezensent: Manuela Kretzschmar
Personen: Raich, Sarah
Raich, Sarah:
Equilon : Roman / Sarah Raich. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2023. - 394 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-423-74088-3 kt. : EUR 16.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Rai - Buch