Madelung, Eva
Erben Roman
Buch

Maya ist Erbin eines Vermögens. Sie erzählt, mit welchen Schuldgefühlen und Problemen sie ihr Leben lang kämpft.


Rezension

Maya und ihr Bruder besuchen ein Internat für Kinder reicher Eltern. Nach dem frühen Tod des Vaters müssen sie einen Umgang mit dem geerbten Vermögen finden. Die Ich-Erzählerin Maya wird im Klappentext als Alter Ego der Autorin Eva Madelung, der Tochter von Robert Bosch, bezeichnet. Sie erzählt vom Anderssein durch Reichtum, von Schuldgefühlen und von scheiternden Beziehungen, weil Männer nicht sie, sondern ihr Vermögen lieben, vom Wunsch mit dem vielen Geld Gutes zu tun. Chronikartig beleuchtet Maya Phasen ihrer Vergangenheit. Die Sprache ist literarisch wenig ansprechend: knappe Hauptsätze, sehr nüchtern, inhaltliche Wiederholungen und sperrige Übergänge. Da alle Protagonist*innen auch in direkter Rede den gleichen Sprachstil pflegen, scheint es kein gewählter Kunstgriff, sondern nicht besser gekonnt. Auf mich wirkt der schmale Band literarisch nicht überzeugend. Unkorrigierte Rechtschreibfehler irritieren zusätzlich.

Absolut kein "Muss". Nur sehr eingeschränkt, in großen Beständen, eventuell zur Ergänzung der Sachbücher von Eva Madelung.

Rezensent: Katharina Katz


Personen: Madelung, Eva

Schlagwörter: Reichtum

Madelung, Eva:
Erben : Roman / Eva Madelung. - Zürich : Europa Verl., 2020. - 126 S. ; 20 cm
ISBN 978-3-95890-322-7 geb. : EUR 16.00

Zugangsnummer: 2014/9208
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: SL Mad - Buch