Liebe, Tod, Erwachsen werden - ein Coming-of-Age-Roman, der in den 70ern in New York spielt.
Rezension
Juliette und David sind 17 Jahre alt, beste Freunde und erleben einen Sommer in New York, den Juliette niemals vergessen wird. David, totkrank, ist fixiert auf Juliette, das Nachbarskind, die er besser zu kennen glaubt als sie sich selbst. Er sieht sie als Seelenverwandte. Juliette erlebt sich zum ersten Mal als Frau, als sexuelles Wesen. Sie liebt einen Jungen namens Rico, und die Leserin weiß bald: David und Juliette irren sich beide auf ihre Weise. Die Dinge spitzen sich zu in einer Nacht, die in New York Geschichte geschrieben hat. Im Juli 1977 fiel in der ganzen Stadt der Strom aus, für 25 Stunden. Chaos brach aus. Und auch für David und Juliette ist hinterher nichts mehr so, wie es einmal war. Leider macht dieser dramaturgische Höhepunkt auf dem Klappentext doch mehr Sinn als im Roman. Schade, dass die Autorin aus dieser Idee nicht mehr gemacht hat. Trotzdem: Ein leichter, junger Liebesroman, der von den Gefühlslagen sehr junger Menschen erzählt, den aber ältere deshalb gerne lesen, weil sie in den den 70er Jahren selber jung warenà
Für junge Leserinnen, die einigermaßen kluge Liebesgeschichten mögen - und ältere, die an die Gefühle ihrer eigenen Jugend erinnert werden - und an die Möwe Jonathan.Rezensent: Anne Buhrfeind
Personen: Jellinghaus, Silke Atlas, Syd
Atlas, Syd:
Es war einmal in Brooklyn : Roman / Syd Atlas. Dt. von Silke Jellinghaus. - Hamburg : Kindler, 2023. - 283 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-463-00044-2 geb. : EUR 22.00
Buch