Eine weiße Eule, die ihr Leben bisher in einem engen Käfig verbracht hat, lernt Freiheit und Abenteuer kennen.

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Rezension

Dieses Bilderbuch handelt von einer weißen Eule, die in einem engen Käfig in einem alten Wanderzirkus lebt. Der Zirkusdirektor verkauft sie an einen Gärtner, der sie zur Bekämpfung der Mäuseplage auf dem Dachboden eines Schlosses einsetzen will. Die Mäuse verursachen nachts so viel Lärm, dass keiner der Schlossbewohner mehr ein Auge zudrücken kann. Doch eine Eule, die bisher nur in einem engen Käfig gelebt und niemals eine Maus gesehen hat, taugt dafür nicht. Eine besonders mutige Maus beginnt mit der Eule ein Gespräch und erzählt ihr von dem großen weiten Himmel und einem Leben in Freiheit. Eine wunderbare Freundschaft zwischen zwei ungleichen Partnern beginnt. Die Sprache ist mit vielen Lautmalereien und Bildern sehr kunstvoll, lebendig und atmosphärisch dicht gestaltet. Die Stimmung wird zusätzlich durch die beeindruckenden, farbigen Zeichnungen in zumeist hellen Tönen unterstrichen. Die erste Auflage dieser Geschichte von Freiheit, Freundschaft und ein bißchen Spuk ist 1992 im Thienemann-Verlag erschienen.

Gut geeignet zum Vorlesen für Kinder ab 5 Jahren.

Rezensent: Anke Märk-Bürmann

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Personen: Heuck, Sigrd Oberdieck, Bernhard

Schlagwörter: Tiergeschichte Freiheit