Biographischer Roman der Schwedin Elin Cullhed über das letzte Lebensjahr der Schriftstellerin Sylvia Plath.

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Rezension

1961 zieht Sylvia Plath mit ihrem Mann, dem Autor Ted Hughes, und ihrer einjährigen Tochter ins englische Devon. Sie träumt von einem perfekten Leben auf dem Land als Ehefrau, Mutter und Schriftstellerin, doch die Schwangerschaft und die Geburt ihres zweiten Kindes bringen die ohnehin labile Frau bald an ihre Grenzen. Voller Neid registriert sie, dass ihr Mann weiterhin für die BBC arbeitet und seinen Hobbies nachgeht, während sie physisch und psychisch leidet und ihre literarischen Ambitionen weitgehend auf Eis legen muss. Die Unzufriedenheit und die mangelnde berufliche Beachtung zehren an ihren Nerven, und sie beginnt, zwischen Selbstüberschätzung, Anpassungsbestrebungen und Größenwahn zu schwanken. Als sie herausfindet, dass ihr Mann sie betrügt, gerät sie in einen Schaffensrausch, aber auch in eine Abwärtsspirale, aus der es kein Entrinnen mehr gibt.- Geradezu genial schlüpft Sprecherin Jördis Triebel in die Rolle der Ich-Erzählerin Sylvia Plath. Dennoch ist es eine wahre Herausforderung, den extremen Stimmungsschwankungen der Heldin neun Stunden lang zu folgen.

Ein anspruchsvolles Hörbuch für seelisch gefestigte Hörerinnen und Hörer mit Interesse am Leben Sylvia Plaths.

Rezensent: Elisabeth Schmitz

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Personen: Cullhed, Elin Triebel, Jördis Hüther, Franziska

Schlagwörter: Depression Suizid