Journalistischer Ratgeber zum Thema „Altern als Privileg versus Seniorenbashing“.

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Rezension

Der britische Wissenschaftsjournalist setzt sich mit Phänomenen wie Slow-Bewegung, Helikopter-Eltern und im vorliegenden Buch mit dem Problem der Altersdiskriminierung sehr kritisch auseinander. Dagegen entwickelt er ein lebensbejahendes Konzept: Er sucht weltweit die Begegnung mit jeweils Betroffenen und ermutigt z. B., das Älterwerden und Altsein als besondere Chance für längere Leistungsfähigkeit und Alterszufriedenheit, zur selbstbewussten Teilhabe und zu innovativen Aktionen zu nutzen. Als Beleg für solches Gelingen weiß der Verfasser vielfältige Forschungsergebnisse und Biografien anzuführen, die den Schluss zulassen, dass Lernvermögen und Kreativität auch im Alter erhalten bleiben und sich sogar verbessern können. Es wird deshalb empfohlen, nach dem eigenen „Ikigai“, dem in Japan so bezeichneten Daseinszweck, Ausschau zu halten, das Image des Älterwerdens mit Humor aufzupolieren und technisch fit zu bleiben. Eine Fülle weiterer Ratschläge werden am Ende in 12 Regeln gebündelt.

Das Buch wird vor allem Menschen in der zweiten Lebenshälfte (Gruppenarbeit!) empfohlen, weil es helfen kann, sich der Angst vor dem Altern zu stellen und sie zu überwinden.

Rezensent: Margot Rickers

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Personen: Honoré, Carl Bischoff, Ursula

Schlagwörter: Altern Vorurteile Sinn Lebenslanges Lernen