Bei Familie Stibitz werden auch Geschenke gestohlen. Doch beim Raub des Riesenlollis gibt es Probleme.
Rezension
Bei Familie von Stibitz ist der Name Programm. Papa Ede, Mama Fia und Tochter Kriminella, kurz Ella genannt, stibitzen wirklich alles, was man sich nur vorstellen kann. Nur Sohn Ture ist, sehr zum Bedauern seiner Eltern, immer ehrlich und macht lieber nur Sachen, die erlaubt sind. Als sich Ture dann zum Geburtstag einen riesigen Lolli wünscht, ist für Ede, Fia und Ella zumindest eines gleich klar: Ture darf nichts von dem geplanten Süssigkeitendiebstahl erfahren. Doch dann läuft alles ganz anders als gedacht und ausgerechnet Herr Eisig, Polizist und ungeliebter Nachbar des diebischen Trios, sorgt dafür, dass Ture sein Geschenk doch noch bekommt.
Eine, trotz ihrer kriminellen Aktivitäten, sympathische, liebenswerte Familie, eine große Portion schräger Humor und dazu passend herrliche, comichaft überzeichnete Bilder, ergeben hier eine so originelle, ja bizarre Geschichte, dass die umgekehrten Moralvorstellungen der Gauner so gar nicht verwerflich, sondern einfach nur witzig sind.
Rezensent: Brigitte Heimerl
Personen: Sparring, Anders Gustavsson, Per Buchinger, Friederike
Familie von Stibitz - Der Riesenlolli-Raub / Anders Sparring u. Per Gustavsson. Dt. von Friederike Buchinger. - München : Hanser, 2020. - 61 S. : überw. Ill. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-446-26621-6
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher