Einundvierzig kurze Gute-Nacht-Geschichten, die je eine "Warum-Frage" fantasievoll beantworten.
Rezension
Fanny und ihr kleiner Bruder Klee schlafen in einem Zimmer und haben ihr eigenes Einschlafritual. Denn Klee stellt jeden Abend eine jener typischen „Warum-Fragen“. Fanny weiß, antwortet sie nicht mit einer Geschichte, wird Klee sie nicht in Ruhe lassen. Mal will er wissen, warum Löcher im Käse sind, mal warum Menschen nur eine Nase haben, mal warum sie sich einen Schlafanzug anziehen müssen, oder warum die Zähne ausfallen. Damit Fanny eine Geschichte einfällt, zieht sie etwas an einer Haarsträhne und legt los. Jede Geschichte beginnt mit diesem Ritual, das auf die Dauer etwas einfallslos wirkt. Die kurzen Geschichten selbst sprudeln jedoch vor Einfallsreichtum und lassen trotz der darin wimmelnden Könige und Prinzessinnen auch den vorlesenden Erwachsenen schmunzeln. Sicher regen sie auch an, ähnliche Geschichten gemeinsam zu erfinden. An einer Haarsträhne ziehen hilft bestimmt und erklärt, warum manches an den Haaren herbeigezogen wirkt, wie auch Fannys Geschichten manchmal.
Zum Vorlesen und fürs Erfinden eigener Geschichten zu Hause oder in der Kindertagesstätte und in Kindergruppen für Kinder von 5 bis 9 Jahren gerne empfohlen.Rezensent: Gudrun Rathke
Personen: Dürr, Julia Wolfrum, Silke
Fanny und Klee : Gute-Nacht-Geschichten / Silke Wolfrum. Ill. von Julia Dürr. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2012. - 142 S.: überw. Ill. ; 23 cm
ISBN 978-3-407-82011-2
Signatur: Ju 1/2 - Bücher