Der Roman erzählt von deutschen Offizieren nach dem Ersten Weltkrieg und ihrer Flucht aus einem Lager in Sibirien.

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Rezension

Der ehemalige Offizier Karl ist seit drei Jahren als Kriegsgefangener in einem Lager im Osten Sibiriens, im meist eis- und schneebedeckten „Weißen Land“. Allein die Sehnsucht nach seiner geliebten Fanny und dem gemeinsamen Sohn lässt ihn durchhalten. Doch 1918 entschließt er sich, mit seinem Bruder und vier weiteren ehemaligen Offizieren zur Flucht aus dem Lager. Bis zum Ziel „Daheim“ sind es fast 10.000 km. Zwei Jahre sind sie unterwegs. Sie erleben die Wirren der Oktoberrevolution und manche überraschende Hilfsbereitschaft. Kritische Situationen bestehen sie geleitet von ihrer Sehnsucht und gestärkt durch ihren Zusammenhalt. Karls unerschöpfliche künstlerische Kreativität öffnet oft auch in ganz schwierigen Situationen überraschende Türen. Der Roman eröffnet einen Einblick in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Er zeigt zugleich an konkreten Beispielen Möglichkeiten auf, in schwierigen Situationen hilfreich zu reagieren.

Für Gemeindebüchereien durchaus zu empfehlen. Ausgewählte Abschnitte eignen sich als Gesprächseinstieg in Gruppen.

Rezensent: Karl Foitzik

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Personen: Kramlovsky, Beatrix

Schlagwörter: Zeitgeschichte Problemlösungen