Francis, 18 Jahre, reist mit Kumpel und einem Mädchen quer durch Amerika, um seinen Vater zu finden.
Rezension
Francis Dean erfährt, seine Zeugung war Teil eines Experiments, um Genie-Gene weiterzuvererben. Doch sein Leben ist nicht genial: eine psychisch kranke Mutter, die gute Beziehung zum Stiefvater gebrochen, Wohnen im Trailerpark, kaum Freunde und dazu Schulschwierigkeiten. Beim Besuch der Mutter in der Psychiatrie lernt er Anne-May kennen und verliebt sich. Unerwartet bekommt er Hinweise für eine Vatersuche. Kurzerhand wird Anne-May "befreit" und gemeinsam mit seinem besten Freund Grover beginnt eine spannende Suche, die einem Glücksspiel gleicht. Auch vom großen Gewinn im Casino träumt Francis. Seine Suche gelingt und doch erfährt er Ent-Täuschungen, die ihn und die Freunde reifen lassen. Der Showdown ist spannend und das Tempo, auch der erzählten Zeit gewinnt an Fahrt, so dass Francis schließlich zwar deutlich älter und reifer, doch nicht ohne Träume ist, der Schluss bleibt erfreulich offen.
Eine spannende Mischung aus Road- und Coming-of-Age-Story, nicht nur für junge Erwachsene. Die Sprache entspricht den Figuren, ohne anbiedernd jugendlich zu sein, erfreulich!Rezensent: Kathrin Vogel
Personen: Wells, Benedict
Wells, Benedict:
Fast genial : Roman / Benedict Wells. - Zürich : Diogenes, 2011. - 321 S. ; 20 cm
ISBN 978-3-257-05731-7 geb. : EUR 19.90
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch