Kann Fennymore das Geheimnis um seine verschwundenen Eltern und deren Erfindung lüften?
Rezension
Fennymore wohnt ganz alleine in Bronks, einem gemütlichen, alten Haus. Dort gibt es nur noch Monbijou, sein Fahrrad, das sich für ein Pferd hält und bergeweise Heu vertilgt. Jeden Sonntag kommt Tante Else zu Besuch und bringt ihre Leibspeise mit: Dackelbraten. Als die Tante stirbt, materialisiert sich ein geheimnisvoller, silbrig-grauer Herr und schleicht ums Haus. Und dann ist Monbijou plötzlich weg. So macht sich Fennymore mit seiner mutigen Freundin Fizzy auf die Suche und findet eine erste Spur, die zu seinem Vater führt. - Zugegeben, der "Dackel im Salzmantel" ist grenzwertig, es bleibt aber der einzige richtige "Schocker" in der skurril-lustigen Geschichte mit warmherzigen, authentischen Charakteren im Vordergrund. Spannend, poetisch und fantasievoll erzählt, gewürzt mit schwarzem Humor sowie mit ein wenig Fantastischem und Schaurigem erhalten auch die ernsten Themen in der oftmals doppelbödigen Geschichte ein neues Gesicht. - Reizt zum Schmunzeln und kann Ängste entschärfen.
Das preisgekrönte Buch bedient aufgrund seiner vielschichtigen Komposition nicht nur die Liebhaber des Schaurig-Schrägen. Für interessierte 9 bis 11jährige sehr empfehlenswert.Rezensent: Natascha Rothert-Reimann
Personen: Reinhardt, Kirsten
Reinhardt, Kirsten:
Fennymores Reise : Oder wie man Dackel im Salzmantel macht / Kirsten Reinhardt. Ill. David Roberts. - Hamburg : Carlsen, 2011. - 159 S.: Ill.; 21 cm
ISBN 978-3-551-55582-3 geb. : EUR 11.90
Buch