Drei Jungs in einem Haus, das kann ja nicht langweilig werden; nicht mal der ganz normale Alltag …
Rezension
Ferdi, Lutz und „Ich“ wohnen in einem Haus: beste Freunde, die sich den ganzen Tag über sinnlose Nichtigkeiten streiten. Nun ist Kirmes angesagt, ein Lichtblick, aber woher das Geld nehmen? Arbeiten heißt die Devise, aber keine der angepeilten Karrieren – Detektiv, Bankdirektor, Schriftsteller – bringt direktes Geld … Ein irrsinniges, witziges Buch, in dem eigentlich nichts geschieht außer ganz normalem Alltag, gesehen und kommentiert aus dem Munde von „Ich“, lakonisch, stoisch, seelenruhig und resigniert. Die hinreißende Geschichte einer Freundschaft von drei völlig unterschiedlichen Jungs, die nichts tun als sich über Unwichtiges zu zanken und prinzipiell gegen das zu sein, was die anderen beiden sagen, es sei denn, der Ferdi schafft Frieden und schleudert mal eben einen der beiden durch die Luft … Kaster erzählt mit einem ausgeprägten Sinn für Heiteres und Skurriles, kauzig, abwegig, in beinahe freundlicher Ironie von kleinen Katastrophen, die zum Glück am Ende gut ausgehen.
Ganz besonders empfehlenswert als Lektüre für Jungen, auch wenn sie vielleicht auf so manche Idee kommen…Rezensent: Astrid van Nahl
Personen: Göhlich, Susanne Kaster, Armin
Kaster, Armin:
Ferdi, Lutz und ich / Armin Kaster. Ill. von Susanne Göhlich. - Wien : Jungbrunnen, 2014. - 92 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-7026-5869-4
Signatur: Ju 2/1 - Bücher