Mayas chaotische Ferien mit Papa erweisen sich als großes Glück.
Rezension
Die Eltern der neunjährigen Maya leben getrennt, und zum allerersten Mal möchte Daddy allein mit seiner Tochter in Urlaub fahren. Er hat ein komfortables Ferienhaus gemietet, in dem sie von "geschultem Fachpersonal" betreut werden soll, während er am Pool liegt und sich ausruht. Maya, die im Rollstuhl sitzt, hat gemischte Gefühle, und die bestätigen sich, als das Auto streikt und sie ohne Handy vor einer alten Hütte im Niemandsland stranden. Daddy schäumt vor Wut und verliert die Kontrolle, doch Maya begreift sofort, dass sie unabdingbar auf die Hilfe ihres Vaters angewiesen ist. Geschickt bringt sie ihn dazu, die Hütte mit ihr gemeinsam bewohnbar zu machen und sich angemessen um sie zu kümmern. Damit erwirbt sie sich den Respekt ihres Vaters, und ganz langsam wird aus dem unnahbaren Daddy ein richtiger Papa.- Gudrun Mebs beschreibt Mayas Situation im Rollstuhl absolut lebensecht und zeigt auf, dass eine Behinderung keineswegs gleichzusetzen ist mit Schwäche.
Eine mit leichter Hand erzählte Geschichte, die in keiner Bücherei fehlen sollte. Ab 8. J.Rezensent: Elisabeth Schmitz
Personen: Mebs, Gudrun Westphal, Cathrina
Mebs, Gudrun:
Ferien nur mit Papa / Gudrun Mebs. Ill. von Catharina Westphal. - Frankfurt : Sauerländer, 2019. - 137 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-7373-5547-6_B
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher