Christliche Feste, Themen und Bräuche werden in Texten und Fotografien vorgestellt und gedeutet.

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Rezension

In einer Zeit sinnentleerter und kommerzialisierter Festgestaltung versucht die Verfasserin, weltliche wie religiöse Bräuche neu zu entdecken und deren oft nichtchristliche Wurzeln erfahrbar zu machen. Dabei erfolgt auch eine Abgrenzung zum Aberglauben. Sie unterscheidet zwischen evangelischen und katholischen Bräuchen und ermutigt dazu, einen ökumenisch-liturgischen Kalender in den Blick zu nehmen. Neben Bräuchen mit sehr langer Tradition werden auch relativ junge in diesen Jahreskalender - z.B. der Weltgebetstag der Frauen – integriert. Marliese Walter verfolgt zwei Absichten: Sie möchte einerseits Tradition sinnsuchend bewahren und weitergeben und zugleich die gemeinschaftsstiftende Bedeutung des Festefeierns bewusst werden lassen. Drei große Festkreise werden jeweils durch Sachtexte erläutert, durch Gedichte ergänzt und durch eine Fülle von Fotografien detailreich illustriert. Den Abschluss bildet eine dreigeteilte Grafik zum Kirchenjahr als Jahreskreis aller Feste.

Als informatives Sachbuch zur Anschaffung in Gemeinde- und Schulbibliotheken sehr empfohlen.

Rezensent: Margot Rickers

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Personen: Walter, Marliese

Schlagwörter: Christliche Feste Bräuche