Eine schwer zu durchdringende Geschichte von Sex, Liebe und Anziehung, erzählt im Wechsel von beiden Personen.

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Rezension

Ein schwieriger Roman voller Leidenschaft und Intensität; ein Buch über die Liebe, die unerwartet über zwei Menschen hereinbricht: die intellektuelle Laure, 40, Dozentin an einer Pariser Universität, verheiratet, Mutter zweier Töchter und gefangen im steten Gleichmaß und Einerlei ihres Lebens. Die aus ihrer Sicht erzählten Kapitel im Buch wechseln mit denen von Clément, der mit seinem Hund zusammenlebt, zehn Jahre älter als sie, Manager in der Finanzwelt und völlig desillusioniert. Zwei Typen, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten: sie voller Erwartung, dass sich endlich irgendetwas – was auch immer – ereignet; er voller Erwartung, dass sein Leben endlich zu Ende geht. Doch als die beiden einander unverhofft begegnen, bricht sich das „Feuer“ Bahn und eine unmögliche Liebe beginnt. Der Leser nimmt aus erster Hand an diesem Prozess teil, der sich detailverliebt vor ihm entrollt, vom ursprünglichen Alltag bis zum durchgeplanten Tod. Ein vielschichtiger psychologisch dichter Roman.

Für Leser anspruchsvoller Literatur.

Rezensent: Astrid van Nahl

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Personen: Pourchet, Maria Marquardt, Claudia

Schlagwörter: Liebe Leben Verhaltensmuster