Paul tauscht für einen Tag die Rollen mit seinem Vater, dem Feuerwehrmann.
Rezension
Ja, so ist das manchmal mit den Vätern: Sie versprechen viel – und können wenig davon halten. Pauls Vater konnte weder mit seinem Sohn ins Eisenbahnmuseum, noch ins Schwimmbad gehen, weder das neue Flugzeugmodell bauen, noch den neuen Lenkdrachen steigen lassen. Als Feuerwehrmann muss er dann ausrücken, wenn es brennt oder wenn ein anderer Notfall vorliegt. Nach einem dicken Streit beschließen Vater und Sohn, ihre Rollen zu tauschen. So erlebt Paul einen Arbeitstag bei der Feuerwehr (ohne Feuer!) und sein Vater einen Tag in der Schule. Paul kehrt mit vielen neuen Erkenntnissen über den Beruf des Vaters nach Hause zurück und der Vater mit einem Eintrag ins Klassenbuch, weil er versehentlich die Feuerwehr gerufen hat! - Die meisten Kinder wissen nichts über das Arbeitsleben ihrer Eltern. Sie ärgern sich, wenn Eltern Vereinbarungen nicht einhalten und sich oft nicht einmal die Mühe machen, zu erklären, WARUM sie etwas nicht tun konnten. Pauls Vater ist solch ein Erwachsener. Doch er ist lernfähig! Und nach dem Rollentausch verstehen sich Vater und Sohn sehr viel besser. Eine gute Idee – wenn auch im harten und oft auch gefährlichen Berufsleben eine fiktive! Sie erlaubt jedoch den jungen Lesern, Einblick zu nehmen in den Tagesablauf eines Feuerwehrmannes mit seinen vielfältigen Einsatzorten.
Empfohlen besonders für Jungen ab 7 / 8 J.Rezensent: Elfriede Kiefer
Serie / Reihe: Lesefant
Personen: Schubert, Ulli Ginsbach, Julia
Feuerwehrmann für einen Tag / Ulli Schubert. Ill. von Julia Ginsbach. - 1. Aufl. - Bindlach : Loewe, 2007. - 58 S.: überw. Ill. , 21 cm - (Lesefant)
ISBN 978-3-7855-4666-6
Signatur: Ju 1/2 - Bücher