Darf man eine gefundene Geldbörse einfach behalten? Finn verfolgt einen Dieb und findet dabei einen neuen Freund.

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Rezension

Finn ist langweilig, denn er ist fast den ganzen Tag allein. Seine Eltern müssen viel arbeiten und er hat noch keine neuen Freunde, weil er erst seit kurzem in der Hochhaussiedlung wohnt. Bei seinen Erkundungsgängen rund ums Viertel beobachtet er einen Jungen in seinem Alter, der eine Geldbörse in die Tasche steckt, die ein Mann beim Einsteigen in den Bus verloren hat. Aufgeregt folgt er dem Dieb bis zu einem Spielzeugladen. Dort kauft sich der Junge von dem gefundenen Geld einen Kasten mit Detektivzubehör, den auch Finn sich schon lange wünscht. – Längere Textpassagen werden von wenigen Bildern begleitet, die entfernt an Comics erinnern. Teilweise wirkt der Satzbau, der dem fortgeschrittenen Lesealter angepasst ist, angestrengt und holprig. Inhaltlich transportiert die recht zahme Geschichte Werte und Verhaltensregeln, die Kinder in ihrer alltäglichen Lebenswelt betreffen.

Die Geschichte liefert Gesprächsstoff und ist als gute Vorübung für das Lesen in normaler Schriftgröße einsetzbar. Eignet sich für gute Leser unter den Zweit- und Drittklässlern.

Rezensent: Natascha Rothert-Reimann

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Serie / Reihe: Sonne, Mond und Sterne

Personen: Hesse, Lena Kliebenstein, Juma

Schlagwörter: Detektiv Werte