In Finnland ist alles besser. Finn weiß das, auch wenn er nie da war. Wozu hat man denn Fantasie ...
Rezension
“Mir ist wichtig, dass Kinder Bücher als Geschenk erleben, wie eine Art Wundertüte: Man macht sie auf und lässt sich überraschen“ – so zu lesen auf Janischs Homepage. Auch dieses Buch kann man wie eine Wundertüte öffnen, als Kind und als Erwachsener. Seit Finn weiß, dass es ein Land gibt, das wohl nach IHM benannt wurde, will er nach Finnland, all sein Denken dreht sich um nichts anderes. In Finnland ist alles größer und besser und schöner und nichts ist unmöglich, weder die Schneeballschlacht als Schulabschlussprüfung noch das Brot mit Erdbeergeschmack. Finn weiß es einfach. Die Erwachsenen können nur noch genervt seufzen. Bis der Tag kommt, an dem Finn sagt: „ich will nach England!“ Es braucht nicht vieler Worte, damit der Leser Erfahrungen nachspüren und sie nacherleben kann – vielleicht der Grund, dass Janisch sich fast immer für die reduzierte Form des Bilderbuchs entscheidet?
Zur Arbeit in Kindergruppen (ab 4 Jahre) sehr geeignet, um deutlich werden zu lassen, welch aufregende Wege man beschreitet, wenn man das Land der Fantasie betritt.Rezensent: Astrid van Nahl
Personen: Janisch, Heinz Wolfsgruber, Linda
Finns Land / Heinz Janisch. Ill. von Linda Wolfsgruber. - 1. Aufl. - München : Hanser, 2008. - o. Pag.: überw. Ill. ; 25 cm
ISBN 978-3-446-23092-7
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher