Ein kleiner Hund ist stark verunsichert durch die Trennung seiner Eltern und findet Beistand bei einem lebenserfahrenen Artgenossen und neue Hoffnung in schwerer Zeit.
Rezension
Der kleine Hund Fips ist nach der Trennung seiner Eltern hin und her gerissen und versteht die Welt nicht mehr. Mal ist er traurig und hat keine Lust mit den anderen zu spielen, mal ist er wütend. Haben seine Eltern ihn überhaupt noch lieb? Ist er vielleicht Schuld, dass sie sich getrennt haben? Kann er es vielleicht schaffen, sie wieder zusammen zu bringen? Seine Mutter sucht Hilfe für Fips bei dem alten Hund Bruno. Bruno erzählt aus seinem eigenen Leben und hat als junger Hund ähnliche Erfahrungen wie Fips gemacht. Er fordert ihn auf, sich auf seine eigenen Stärken zu besinnen und somit seine Trauer zu bewältigen. - Über die Verfremdung einer Hundegeschichte bietet das Buch Scheidungskindern Trost und Ermutigung. Die Bilder sind ansprechend für Kinder gestaltet. Im Anhang erhalten Eltern oder andere Bezugspersonen konkrete Erläuterungen zur psychischen Situation und Bewältigungsstrategien in einer schweren Krise.
Das Buch ist gut geeignet für Familien oder Kindergruppen im Kindergarten oder Grundschulbereich, die sich mit dem Thema Trennung-Scheidung auseinandersetzen möchten.Rezensent: Birgit Krohn-Grimberghe
Personen: Randerath, Jeanette Sönnichsen, Imke
Fips versteht die Welt nicht mehr : Wenn Eltern sich trennen / Jeanette Randerath. Ill. von Imke Sönnichsen. - 1. Aufl. . - Stuttgart : Thienemann, 2008. - o.Pag.: überw. Ill. ; 24 cm
ISBN 978-3-522-43542-0
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher