Fünf Otter auf der Jagd nach einem Fisch.

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Rezension

„Fisch!“, schreit der Anführer, und schon geht die behände Suche der fünf Otter nach großen und kleinen Töpfen los. Spielerisch werden diese mit Kochlöffeln und Quirl als Trommeln genutzt, dann aber übermütig mit Wasser gefüllt, Schließlich geht es tänzelnd durch den Kräutergarten mit „Salbei, Thymian und Rosmarin“. Ein Glasbehälter steht schon bereit. Wie gerufen liegt am Ufer ein kleiner bunter Fisch auf dem Trockenen. Entgegen der Erwartung, landet dieser aber nicht im Kochtopf, sondern zur Freude aller in einem wunderschönen Aquarium. - Linda Wolfsgruber hat mit kurzen, rhythmischen Sätzen, denen eine ebenso bewegte Typografie entspricht, eine schlichte Bildergeschichte mit sparsamem Text und einem überraschenden Ende erfunden. Die fünf Otter mit charmanten Barthaaren und großen Augen lässt sie dynamisch über die Seiten hüpfen und laufen. Die Sympathie des Betrachters erobern sie im Nu. Sie wirken lebendig und echt dank unterschiedlichster Illustrationsmethoden - Kollage, Reiß- und Kratztechnik, sogar Sprechblasen - und faszinieren mit einer Farbkombination von durchsichtigem Braun, zartem Grün und grau meliertem Hintergrund.

Dieses künstlerisch überzeugende und doch einfach gestaltete Bilderbuch wird kleine Betrachter im Vorschulalter ebenso ansprechen wie den begleitenden Erwachsenen.

Rezensent: Barbara von Korff-Schmising

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Personen: Wolfsgruber, Linda

Schlagwörter: Humor Fantasie Spiel