Die beschauliche Kleinstadt Furth wird von der Vergangenheit eingeholt und hat gleichzeitig mit der Gegenwart zu kämpfen.

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Rezension

Auf den ersten Blick macht die Kleinstadt Furth einen idyllischen Eindruck. Doch seit aus dem ehemaligen Kinderheim ein Auffanglager für unbegleitete Flüchtlingskinder geworden ist und Sicherheitsleute aus dem rechten Milieu auftauchen, ändert sich die Stimmung. Dazu kommen eigenartige Unfälle, bei denen die Aussagen der Opfer und die Verletzungen nicht zusammenpassen. Die Opfer, ältere Menschen, schweigen beharrlich. Als auch noch ein Kind entführt wird, verstärkt die Polizei ihre Ermittlungen. Es wird klar, dass die Lösung der Fälle in der Vergangenheit liegt. In dem spannenden, psychologisch stimmigen Roman treten viele unterschiedliche Personengruppen auf. Vermeintliche Nebenhandlungen und der Einblick in das Privatleben der Protagonisten spielen eine wichtige Rolle und verdeutlichen die Stimmung in der Kleinstadt. Am Anfang benötigt man als Leser Durchhaltevermögen. Wenn die scheinbar unzusammenhängenden Handlungsstränge zusammengeführt werden, lässt einen das Buch nicht mehr los.

Als Ergänzung zu den ersten beiden Furth-Romanen, kann aber auch unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden; für Liebhaber psychologischer Krimis.

Rezensent: Eva Basler

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Personen: Hochgatterer, Paulus

Schlagwörter: Krimi Österreich