Maxim fühlt sich alleingelassen. Ein spektakulärer Ballonaufstieg scheint ihm die Lösung seines Problems zu sein.

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Rezension

Jona und Max sind vertraute Freunde, doch jetzt scheint Max Probleme zu haben, über die er nicht reden kann. Seit seine Eltern ständig streiten, nehmen sie den Sohn gar nicht mehr wahr. Max zieht sich zurück, lässt nur noch seine geliebten Haustiere an sich heran. Bröckchenweise versteht Jona, was mit dem Freund passiert. Der Aufstieg eines kleinen Heißluftballons bei einem Fest ist dann der Anstoß zu einer gewagten Aktion Maxims, zu einem Befreiungsschlag, der natürlich neue Probleme aufwirft. Die etwas düster wirkenden, aber eindrucksvollen Illustrationen von Linda Wolfsgruber korrespondieren mit der Geschichte. Der vordergründigen Abenteuergeschichte ist eine emotionale Ebene unterlegt, die eine ganz andere Erzählfarbe hat, als der bunte Ballon andeutet. Angeblich auf einer wahren Begebenheit fußend, erscheint die Handlung bis hin zur Auflösung doch sehr konstruiert, die Charaktere nicht immer schlüssig. Witzig der Papagei mit Sprachfehler.

Ein ambitioniertes Kinderbuch, das in einer Abenteuergeschichte die emotionale Zerrissenheit eines 9jährigen transportieren möchte. Für Jungen wie Mächen ab 9 J.

Rezensent: Birgit Schönfeld

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Personen: Ludwig, Christa Wolfsgruber, Linda

Schlagwörter: Familie Einsamkeit