Die Liebe zu ihrer Familie geht der madonnengleichen Kunigund aus einem kleinen Bauernhof im Isarwinkel über alles. Ein bayerischer Trivial-und Heimatroman.

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Rezension

Nicht nur ihre Ausstrahlung, das madonnengleiche Gesicht und ihre Sanftmut machen die junge Kunigund aus einem kleinen Bauernhof im bayerischen Isarwinkel zu einem besonderen Menschen. Unermüdlich versorgt sie ihre jüngeren Geschwister, den todkranken Vater und das ärmliche Anwesen. Das eigene Glück stellt sie ganz hinten an. Eines Tages wirbt der fesche Hartl um sie. Kunigund ist außer sich vor Freude, denn der junge Mann verkörpert alles, was sie sich erträumt hat. Hartl will aber nur Kunigund, ihre Familie möchte er nicht versorgen müssen und nun steht die junge Frau vor der Entscheidung. Dieser bayerische Heimatroman wurde vor mehreren Jahrzehnten zum ersten Mal veröffentlicht.
Der Parade-Sprecher Christian Tramitz macht aus dieser berührenden Trivialliteratur ein Ereignis, dem frau sich nur schwer entziehen kann, vorausgesetzt sie mag tugendhafte Bäuerinnen, einen strammen Hochzeitswerber und ein romantisches Happy End im Alpenglühen.

Zuhörerinnen mit einem Faible für bayerische Bergromantik und schmissige Volksmusik von der berühmten Biermösl Blosn werden trotz des unpassenden Covers die CDs lieben.

Rezensent: Martina Mattes

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Personen: Runge, Frieda

Schlagwörter: Behinderung Familie Heimatroman Bayern