15 Franziskus-Legenden, beschränkt auf das Thema Verbundenheit mit der Schöpfung.

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Rezension

Möglicherweise weckt der Name des neuen Papstes auch neues Interesse am Namenspatron und damit an diesem Buch. Hier geht es allerdings nicht um die Radikalität des Franziskus in seiner "Option für die Armen" und seine Kirchenkritik. Die hier zusammengestellten Legenden thematisieren vor allem die Tierliebe des Franziskus, ob zu den Vögeln des Waldes oder den Tauben im Käfig, zum wilden Wolf oder zu den beiden Lämmern, die er vor dem Schlachter rettet. Liebevolle, wundersame, manchmal ein wenig verrückte Geschichten, die mir aber in Text und Bild (in den Text eingestreut, zum Teil auch ganzseitig) doch etwas zu märchenhaft, dabei wenig "durchscheinend" für die Gegenwart dargestellt sind. Welche tiefere Versöhnungsbotschaft z.B. aus der Legende vom Wolf von Gubbio spricht, lässt sich kaum erkennen. Eine Lebensbeschreibung eröffnet, der Sonnengesang beschließt (natürlich) das Buch.

Für eine erste Begegnung mit Franz von Assisi möglich, gerade für tierliebe Kinder im Grundschulalter; kann sicher auch das Gespräch über Schöpfungsverantwortung heute anregen.

Rezensent: Griet Petersen

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Personen: Jooß, Erich Seelig, Renate

Schlagwörter: Schöpfung Franz von Assisi