Die aufgeregte Kaninchendame Frau Hoppe hat ihren ersten Schultag als Lehrerin. Trotz vieler Pannen wird es ein toller Tag.
Rezension
Die Geschichte wird in der für die Zielgruppe angemessen Sprache einfach erzählt und durch farbenfrohe, Doppelseiten füllende, Illustrationen passend ergänzt. Die Nervosität der sympathischen, zukünftigen Lehrerin lässt ängstliche und aufgeregte Kinder erfahren, dass es ihr genau so geht wie ihnen, was ihnen sicherlich Mut macht. Doch die Geschichte spiegelt keinen realistischen Schulalltag wieder: Beispielsweise sind Frau Hoppes elf Schüler in der Klasse heutzutage eine Seltenheit und im Kunstunterricht freuen sich die Lehrer nicht darüber, dass die Kinder an die Wände malen und sich in der Farbe wälzen, wie es die beiden Wildschweinbrüder tun, während Frau Hoppe lächelnd zuschaut. Möglicherweise werden in Kindern, die noch keine genaue Vorstellung von der Schule haben, durch die eher unrealistische Darstellung eines Schultages falsche Erwartungen geweckt, die Schulen heute so nicht erfüllen (können), was wiederum zu großen Enttäuschungen beim tatsächlichen Schuleintritt führen kann.
Geeignet für angehende Schulkinder inklusive anschließendem aufklärenden Gespräch über einen tatsächlichen Schultag.Rezensent: Darina Saust
Personen: Scheffler, Axel Berton, Agnés Naoura, Salah
Frau Hoppes erster Schultag / Agnés Bertron. Ill. von Axel Scheffler. Dt. von Salah Naoura. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2012. - O. Pag.: überw. Ill. ; 27 cm. -
ISBN 978-3-407-79451-2
Signatur: Ju 1/1 - Bücher