Magnusson, Margareta
Frau Magnussons Kunst, die letzten Dinge des Lebens zu ordnen
Bücher

Je weniger Zeug man hat, desto mehr Zeit bleibt fürs Leben.


Rezension

Margareta Magnusson, Künstlerin, ist „irgendwas zwischen 80 und 100 Jahre alt“, da liegt der Gedanke nahe: Was geschieht einmal mit all den Dingen, die sich bei mir im Laufe des Lebens angesammelt haben? Es gibt in Schweden die Tradition des „döstädning" - eine Kombination aus den schwedischen Worten für „sterben" und „Sauberkeit", also etwa „Aufräumen vor dem Tod". Dabei geht es darum, rechtzeitig Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen und darüber nachzudenken, was man bewahren und weitergeben möchte. Im Gegensatz zu anderen Selbsthilfebüchern des neuen Aufräum-Trends „Magic Cleaning“ oder „Death Cleaning“ mit ihren konkreten Kniffen, Tipps und strengen Listen zum Abhaken, gelingt es Frau Magnusson, im lockeren Plauderton von ihren eigenen Erfahrungen gegen Ende des Lebens erzählend Anstöße zu geben, die helfen, sich selbst und den Nachfahren das Leben einfacher zu machen.

Das unterhaltsame, von der Autorin mit freundlichen kleinen Vignetten verzierte, Büchlein ist eine gute Lebenshilfe, nicht nur für ältere Menschen.

Rezensent: Viktoria Böhler


Personen: Magnusson, Margareta Seuß, Rita

Schlagwörter: Ordnung Lebensabend

Magnusson, Margareta:
Frau Magnussons Kunst, die letzten Dinge des Lebens zu ordnen / Margareta Magnusson. Dt. von Rita Seuß. - Frankfurt : Fischer, 2018. - 159 S. : Ill. ; 20 cm. -
ISBN 978-3-10-397323-5

Zugangsnummer: 38077
Lebenssituationen und Lebensfragen - Signatur: Fd - Bücher