Spukgeschichte mit liebenswerten Monstern und kriminellen Hausbesitzern.
Rezension
Gut, mit neun Jahren ist man vielleicht noch nicht riesig, aber Verwechslung mit einem Halbling? Kobold? Heinzelmännchen? Gnom? Darüber wundert sich Freddy (Markenzeichen nie eine einzelne Frage stellen, sondern immer MINDESTENS fünf ohne Pause) dann doch etwas. Er ist gerade mit Schwester, Vater und dessen neuer Freundin in ein altes Mietshaus gezogen und macht eine kleine Beobachtungstour durchs neue Zuhause. Dabei stößt er nicht nur auf äußerst seltsame Mitbewohner (z. B. einen vegetarischen Vampir oder einen rheumakranken Zombie), sondern wird von diesen auch noch selbst für so ein magisches Wesen gehalten. Und seine ewig übelgelaunte Schwester (12) glaubt ihm natürlich kein Wort – und dabei hat die doch sogar die kleine Hexe, die da nachts auf einem Handfeger in ihr Zimmer geflogen kam, gesehen …
Unterhaltsamer Gruselspaß mit schräg sympathischen Gestalten und einem Gauner-Duo. Auf www.freddyundflo.de gibt es sogar eine begleitende Website u. a. mit Zahnfeeshop für Milchzähne (unerlässlich für die Zaubertrankherstellung).
Rezensent: Anna Winkler-Benders
Personen: Kling, Maria Henn, Astrid
Kling, Maria:
Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix / Maria Kling. Ill. von Astrid Henn. - Hamburg : Carlsen, 2021. - 247 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-551-65070-2
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher