Fred zwischen Traum und Wirklichkeit: Ein Junge versucht nach dem Umzug nach Berlin neue Freunde zu finden. - Ein Comic-Roman

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Rezension

Fred ist mit seinen Eltern von München in den Berliner Kiez gezogen. Da seine Eltern zwar sehr wohlhabend, aber auch ganztags berufstätig sind, verbringt Fred viel Zeit allein mit iPad, Spielkonsole oder Smartphone. In der neuen Schule lernt er Helena Puderzucker kennen, die ihre Nachmittage auf der Farm für Kinder und Jugendliche, genannt "FAKJU" verbringt. Fred, der sich oft in Tagträumen verliert und seine Gedanken schweifen lässt, versucht bei Helena und ihren Freunden Anschluss zu finden, was sich als schwierig erweist, denn er wird von Helenas Freunden als Spinner und "Hochaufgelöster" belächelt. Fred wiederum gewinnt den Eindruck, dass die Kinder kriminell veranlagt sind und in der Farm Sozialstunden ableisten müssen. Um dazuzugehören plant er, ein Verbrechen zu begehen. Ehe es dazu kommt, stellen sich seine Spekulationen als falsch heraus, und er wird wegen seines Humors und seiner Fantasie in den Kreis der Freunde aufgenommen. In der Geschichte wechseln sich Abschnitte aus Freds realem Leben und seiner Traumwelt ab, die sich in Schrifttyp und -farbe unterscheiden. Dieser Stil wirft die Frage auf, ob die Traumphasen, die reich und sehr ansprechend illustriert sind, den Lesefluss stören oder die Geschichte bereichern.

Zur Ergänzung des Comic-Roman-Bestandes empfohlen, da das Buch sicher von Jungen ab 9 Jahren, die die Gregs-Tagebücher mögen, gern gelesen werden wird.

Rezensent: Kathrin Schmidt

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Personen: Schmidt, Vera Seltmann, Christian

Schlagwörter: Alltag Freundschaft Humor Fantasie