Freimut, das freilaufende Bauernhofhuhn besucht seine Freundinnen in der Eierfabrik, um sie schließlich zu befreien.
Rezension
Kukla erzählt vom gesunden, glücklichen auf dem Bauernhof lebenden Huhn Freimut, das seine Freundinnen „Eifrig", „Eilig" und „Fleißig" besuchen will, denn die hat ein Angebot in die städtische Eierfabrik „Hühnerstolz" gelockt. Freimut überwindet die Angst vor dem Weg und mithilfe anderer Tiere gelangt sie bis in die lauten stinkenden "Baracken". Mit vereinten Hühner-Kräften gelingt die gemeinsame Flucht aus der „Hühnerhölle" und Freimut ist „glücklich wie nie zuvor".
Die farbig colorierten Zeichnungen von Wiemers mit einem liebenswerten und ausdrucksstarken Huhn überzeugen mehr als die Geschichte, die moralisch schwarz-weiß-gezeichnet ist, schon die Namen der Hühner sprechen für sich. Es ist klar: Eier nur von glücklichen freilaufenden Hühnern kaufen und Kinder, setzt euch freimütig für alle Freimuts ein. So einfach gelingt die Balance zwischen Tierschutz und Konsumbedarf leider nicht.
Rezensent: Kathrin Vogel
Personen: Kukla, Manfred Wiemers, Sabine
Freimut. Ein Huhn gibt nicht auf / Manfred Kukla. Ill. von Sabine Wiemers. - Haan : Albarello, 2017. - O. Pag. : überw. Ill. ; 29 cm
ISBN 978-3-86559-094-7
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher