Der Roman handelt von der Suche zweier Frauen nach alternativem Wohnraum. Doch ist ein Wohnprojekt das Richtige für sie?

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Rezension

Vela und Maren führen eine glückliche Beziehung. Doch ihre Wohnsituation setzt sie zunehmend unter Druck: Schimmel, Lärm, Mieterhöhungen und es lässt sich einfach keine andere bezahlbare Wohnung finden. Das alternative Wohnprojekt am Stadtrand scheint die perfekte Lösung. Nur Vela hat Zweifel. Sie spürt, dass unter der harmonischen Oberfläche so einiges nicht stimmt. Der Roman könnte aktueller nicht sein. Wohnungsnot ist das Thema in allen Großstädten. Der Roman widmet sich aber auch der Frage: Wie kann Gemeinschaft gelingen? Darf man sich gegenseitig kritisieren? Was gibt man von sich preis, was lieber nicht? In Bezug auf diese Fragen wünscht man sich von den Figuren etwas mehr Biss, eine leidenschaftlichere Diskussion. So hat das Buch seine Längen und lässt die Leserschaft mit dem sehr offenen Ende und den vielen brennenden Fragen ziemlich allein.

Ein sprachlich eher experimenteller Band, der Einblicke in andere Formen von Gemeinschaft jenseits der Kleinfamilie gibt.

Rezensent: Wiebke Richter

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Personen: Gräfen, Svenja

Schlagwörter: Gemeinschaft Zukunftsangst Wohnungsnot Wohnprojekt