Verschwörungen und Intrigen in England zur Zeit von Königin Elisabeth I.

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Rezension

England im Jahre 1583, die katholische Maria Stuart bedroht die Herrschaft von Königin Elisabeth I. Da wird plötzlich eine Hofdame ermordet, neben ihr wird eine mit Nadeln gespickte Wachsfigur gefunden, die der Königin verdächtig ähnelt. Walsingham, Elisatbeths Meisterspion, beauftragt Giordano Bruno mit den Ermittlungen. Dabei muss Bruno ständig die Seiten wechseln. - Stephanie Parris ist es hervorragend gelungen die düstere Atmosphäre darzustellen. Der Leser fiebert mit Bruno, immer wieder besteht die Gefahr der Entdeckung und nie ist man sicher, wer nun auf welcher Seite steht. Sehr beeindruckend ist die Figur des Giordano Bruno. Er war ein italienischer Priester, Dichter, Philosoph und Astronom, der aufgrund seines Freigeistes häufig auf der Flucht vor der Inquisition war. Tatsächlich verschlug es ihn in den Jahren 1583-1585 nach England. Viele der weiteren Personen sind ebenfalls historisch belegt, der Roman scheint hervorragend recherchiert. Allenfalls ein Personenverzeichnis wäre wünschenswert, da es manchmal schwer fällt, den Überblick zu behalten.

Für Fans historischer Schmöker sehr gerne empfohlen. Besonders, wenn der Vorgängerband "Ketzer" (ISBN 978-3-8090-2587-0) vorhanden ist.

Rezensent: Maike Linne

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Personen: Bader, Nina Parris, Stefanie

Schlagwörter: England 16. Jh. Historischer Krimi