Waisenmädchen Freya findet ihren Weg.
Rezension
Freya Silbernagel ist erst 12 Jahre alt, als sie Waise wird. Das naturverbundene und in großer Freiheit aufgewachsene Mädchen muss nun bei ihrer strengen Tante und ihrem kleingeistigen Onkel leben, die kein Verständnis für sie haben und ihr nichts über bereits verstorbene oder noch lebende Verwandte erzählen wollen. Bald freundet sich Freya mit Caspar an und hilft ihm mit selbstgemachten Salben, wie sie es von ihrem Vater gelernt hat. Doch hiermit stösst sie bei Caspars Vater und Großmutter auf Widerstand. Auf der Suche nach dem Grund hierfür, findet sie heraus, dass die Ablehnung mit ihrer früh verschwundenen Großmutter zusammenhängt und dass sie noch eine ältere Schwester hat, die nicht weit entfernt wohnt. Freyas Geschichte spielt im 18. Jahrhundert und schildert detailliert ihr schweres Schicksal, ohne dabei rührselig zu werden. Freya schafft es durch ihr Selbstbewusstsein und ihre Neugierde die ältere Schwester zu finden und ihrem Leben dadurch eine glückliche Wendung zu geben.
Historischer Jugendroman für geschichtlich interessierte Mädchen ab 12 Jahren zu empfehlen.Rezensent: Stefanie Drüsedau
Personen: Weibel, Andrea
Weibel, Andrea:
Freya und das Geheimnis der Großmutter / Andrea Weibel. - 1. Aufl. - Wien : Jungbrunnen, 2011. - 200 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-7026-5834-2 geb. : EUR 16.90
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch