Fridas Kahlos Selbstbildnisse werden von Affen, Papageien, Truthähnen u.a. bevölkert.
Rezension
Es gibt auf den Selbstbildnissen Frida Kahlos eine Vielzahl von Tieren, die eine große Rolle im Leben der Malerin spielten, zu entdecken. Sie können Kindern einen leichten Zugang zum Werk der „Ausnahme“- Künstlerin ermöglichen. Diesen Umstand machten sich die Bilderbuchautoren zunutze. Frida Kahlo war durch eine Kinderlähmung mit 6 Jahren und einen schweren Unfall mit 18 in ihrer Motorik stark eingeschränkt. Die Mutter installierte am Bett eine Staffelei und einen Spiegel, was ihre Phantasie intensiv beflügelte. So entstanden die vielen Selbstbildnisse mit ihren geliebten Tieren, die eine besonders emotionale Rolle zu spielen scheinen.
Die Texte geben feinfühlige Einblicke in das ungewöhnliche Malerleben. Die Illustrationen fügen sich scherenschnittartig in kräftigen Farben und Formen zu lebhaften Bildern. Sie schaffen Bezüge zum Werk und eine südamerikanische Atmosphäre.
Rezensent: Annette Blanke
Personen: Brown, Monica Parra, John Martins, Elisa
Frida Kahlo und ihre Tiere / Monica Brown. Ill. von John Parra. Dt. von Elisa Martins. - Zürich : Nord-Süd Verl., 2017. - O. Pag. : überw. Ill. ; 27 cm. -
ISBN 978-3-314-10411-4
Kunst - Signatur: Jk - Bücher