Als ihr Vater das Nachbarkönigreich überfällt, stemmt sich seine Tochter Frida mit viel Mut und Erfindungsreichtum dagegen.
Rezension
Zwei Königreiche leben friedlich nebeneinander, bis König Hektor neidisch auf Königin Irena wird, deren Königreich angeblich größer ist. Er will sein Königreich erweitern und sein Nachbarkönigreich erobern. Die Minister können ihn nicht davon abbringen. Aber König Hektor hat nicht mit seiner Tochter Frida gerechnet. Sie vertauscht heimlich die Patronen der Gewehre gegen Farbpatronen, die Geschosse der Panzer gegen Schokoladenkugeln und die Raketen gegen Feuerwerksraketen. Als ihr Vater ihr auf die Schliche kommt, wird sie des Landes verwiesen und geht ins Nachbarreich zu Königin Irene und ihrem Sohn Tauno. Um König Hektor wird es immer einsamer, bis er sich seine Frida zurückwünscht und schließlich alle wieder in Frieden leben. Dieses Kriegsmärchen ist in plakativen Illustrationen, z. T. in düsteren Farben, und mit märchenhaften Motiven gestaltet. Gefallen hat mir der dreiteilige Aufbau und die grundsätzliche Botschaft: Mit viel Mut und Phantasie kann man scheinbar Unveränderliches verändern. Diese Botschaft können Kinder in ihren Alltag und ihre Lebenswelt übertragen.
Für Kinder ab 6 Jahren. Ein Bilderbuch zu den Themen Krieg/Frieden, das Kindern eine Form der Auseinandersetzung bietet und letztendlich Hoffnung macht. KRezensent: Anke Märk-Bürmann
Personen: Hassel, Anne Künzel, Eva
Frida schafft Frieden : Ein Antikriegsmärchen / Anne Hassel. Ill. von Eva Künzel. - Aschaffenburg : Alibri-Verl., 2023. - O. Pag. : überw. Ill. ; 30 cm
ISBN 978-3-86569-390-7
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher