Die Grenzkuh Angela rüttelt, absichtlich oder nicht, mit ihrem Kalb die Bewohner eines geteilten Dorfes auf.
Rezension
Mitten durch das kleine Dorf Elend gibt es eine Grenze. Die Südelender und die Nordelender machen sich gegenseitig das Leben schwer, sie leben im Streit. Dass die Kneipe genau auf der Grenze steht und der Tresen in der Mitte geteilt ist, macht die Sache nicht besser. Eines Tages kalbt die Kuh Angela aus Südelend mitten auf der Grenze. Wem gehört nun das Kalb. Die Erwachsenen werden sich nicht einig und es entfacht sich ein Riesenstreit. Es braucht einen verschwundenen Jungen und ein vermisstes Kalb um die Bewohner von Elend zur Vernunft zu bringen, denn eigentlich weiß niemand mehr so genau wann und weshalb der Streit anfing. Sie merken, dass es sich in der Gemeinschaft viel besser lebt. - Die Autorin erzählt von schrägen Figuren, von Freundschaft, und von den Bemühungen eines kleinen Jungen die ewigen Streitereien zu beenden. Die schwarzweißen Illustrationen helfen den Leser:innen sich die einzelnen Figuren besser vorstellen zu können.
Für Kinder ab 9 Jahren, die gerne witzige Geschichten mit nicht alltäglichen Figuren lesen.Rezensent: Christine Schwendener
Personen: Marmon, Uticha Bohn, Maja
Marmon, Uticha:
Frieda, Nikki und die Grenzkuh / Uticha Marmon. Ill. von Maja Bohn. - Hamburg : Carlsen, 2024. - 173 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-551-55943-2
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher