Acht Lebensbilder, die die religiöse Entwicklung der Protagonisten nachzeichnen.

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Rezension

Den Autor interessiert hauptsächlich die Frage, ob und wie eine religiöse Sozialisation, hier eine solche im Rahmen des Christentums, den Glaubens-und Lebensweg eines Menschen bestimmt. Um eine Antwort zu finden, untersucht er die Entwicklung sehr unterschiedlicher Menschen, wie z.B. des Unternehmers Heinz-Horst Deichmann, Gudrun Ensslins oder Julian Greens und Vincent van Goghs. Zwar sind acht Fallbeispiele nicht relevant für die Statistik; aber sie zeigen doch, dass Menschen sehr unterschiedliche Wege gehen, auch wenn alle aus Elternhäusern kommen, in denen das Christentum eine große Rolle spielte und in denen die Eltern sich mit großem Einsatz um ihre Kinder kümmerten. Allgemeingültige Schlüsse sind nicht zu ziehen. Leider bleiben die Porträts insgesamt ein wenig blass, was daran liegt, dass einzelne Entwicklungsschritte zwar benannt werden, eine tiefergehende Untersuchung der Motive aber ausbleibt, was gerade in diesen Fällen unabdingbar wäre.

Ein Einstieg für solche Leser/innen, die sich intensiver mit den beschriebenen Personen beschäftigen möchten.

Rezensent: Lieselotte Diepholz

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Personen: Hilbert, Matthias

Schlagwörter: Familie Biografie Religiöse Erziehung