Geschichten aus dem turbulenten Familienleben mit fünf Jungen.
Rezension
Die fünf Brüder platzen fast vor Neugier als ihnen ihre Mama ein Geheimnis erzählen will. Sie hoffen auf ein schickes neues Familienauto, ein Haustier oder endlich einen Fernseher. Doch Mamas Überraschung ist ein weiteres Geschwisterchen, das das Leben der siebenköpfigen Familie bald auf den Kopf stellen wird. Zum Glück sind alle an Turbulenzen gewöhnt, denn Streitereien, Geschrei und Chaos stehen bereits an der Tagesordnung. Dazu gehören auch Ohrfeigen oder eine Tracht Prügel des Vaters, mit denen er seine Söhne zur Vernunft bringen will. Auch wenn das Buch im Jahr 1967 spielt und es verständlich ist, dass die Erziehung von fünf Jungen sicherlich nicht einfach ist, sind die handgreiflichen Übergriffe des Vaters nicht zu rechtfertigen, so dass selbst andere Personen im Buch ihn als „Watschenvater“ bezeichnen. Während die Wutausbrüche des Vaters schockieren, ist die Beschreibung des Familienalltags trotz Chaos eher langweilig, da die Anekdoten weder besonders witzig noch originell sind.
Nur bedingt geeignet als abschreckendes Beispiel für Erziehungsmethoden in einer Großfamilie. Für Bibliotheken entbehrlichRezensent: Darina Saust
Personen: Arrou-Vignod, Jean-Philippe Ott, Bernadette Ludin, Marine
Arrou-Vignod, Jean-Philippe:
Fünf Brüder wie wir / Arrou-Vignod. Dt. von Bernadette Ott. Ill. von Marine Ludin . - Ravensburg : Ravensburger Buchverl., 2013. - 184 S. : Ill. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-473-36853-2
Signatur: Ju 2/1 - Bücher